Früher lebte ich wie jedes normale Sofa in einer Stube. Seit 2020 hat sich mein Leben massiv verändert und ich erlebe Dinge, wovon andere Sofas ein Leben lang nur träumen …
Seit dem Frühling 2020 bin ich nämlich ein wichtiges Möbelstück der Römisch-Katholischen Kirche RKK Basel-Stadt. Seitdem wurde ich schon auf einem Wagen quer durch die ganze Stadt bis zur Markthalle gezogen. Ich durfte auf der Fähri den Rhein überqueren und lernte verschiedene Kirchen, Parks und den Friedhof Hörnli in Riehen kennen.
Du fragst dich, weshalb? Es ist ganz einfach: Weil ich so bequem bin und ein echter Hingucker.
Ich bin aber nicht allein unterwegs, sondern werde immer von zwei Mitarbeitenden der RKK begleitet. Diese laden dann Passantinnen und Passanten dazu ein, sich auf mich zu setzen, um mit ihnen über Gott und die Welt zu reden. Neu besuchen mich 2024 erstmals auch geladene Gäste, die Mitarbeitende der RKK interviewen!
Übrigens: Die Aktion «das Rote Sofa» ist eine Initiative des Spezialseelsorge-Teams der RKK Basel-Stadt. Bis bald!
Mirjam Lachenmeier, Fachstelle Jugend & Kerstin Rödiger, Seelsorgerin am Universitätsspital Basel
Di. 13. Mai, 10 bis 15 Uhr Mi. 14. Mai, 11 bis 13 und 15 bis 19 Uhr Do. 15. Mai, 9 bis 11 Uhr Mo. 19. Mai, 13 bis 15 Uhr Di. 20. Mai, 13 bis 15 Uhr Mi. 21. Mai, 13 bis 15 Uhr Di. 27. Mai, 13 bis 15 Uhr Mi. 28. Mai, 9 bis 11 Uhr |
Di. 3. Juni, 17 bis 19 Uhr Mi. 4. Juni, 13 bis 15 Uhr Di. 17. Juni, 11 bis 15 Uhr Mi. 18. Juni, 9 bis 11 Uhr Di. 24. Juni, 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Do. 26. Juni, 9 bis 11 Uhr |
Natürlich kann es kurzfristige wetterbedingte Änderungen geben.
Nach der fünften Saison am Rhein blicke ich wieder auf viele spannende Begegnungen zurück. Dabei habe ich nicht nur aufmerksam zugehört, sondern auch mitgefühlt. Bei manch einer Geschichte bekam ich Gänsehaut und dachte noch ein paar Tage darüber nach. Viele Menschen haben Gesprächsbedarf und sind dankbar, dass die Mitarbeitenden der RKK zuhören und oftmals auch die richtigen Worte finden. Menschen mit Schicksalsschlägen, wie Krankheit oder Trennung, Menschen auf der Suche nach einem (neuen) Zuhause, Menschen mit Reisefieber und Entdeckungslust. Alt und jung, aus der Schweiz oder anderen europäischen Ländern, aber auch mal von einem anderen Kontinent.
Dieses Jahr durfte ich auch noch eine Woche im Garten des Bethesda-Spitals und eine Woche auf dem Friedhof Ferien machen. Ich sage euch, mit der RKK wird es mir nie langweilig und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Saison. Spannend war dieses Jahr zudem, dass die Mitarbeitenden des Roten Sofas an einem Workshop im Bereich «Körpersprache, eigene Grenzen, Gespräche eröffnen und aber auch wieder beenden» teilnehmen durften. Dieser wurde von Schauspielenden angeleitet und ich durfte live mit dabei sein im Kirchenratssaal.
Mirjam Lachenmeier mit Kerstin Rödiger, Projektleitung Rotes Sofa
Co-Projektleiterin Kerstin Rödiger über ihre «Das rote Sofa am Rhein: Erfahrungen mit einem pastoralen Start up» auf dem Online-Portal «Feinschwarz», Theologisches Feuilleton:
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