In zwei Klicks zum Trailer Rotes Sofa 2024.

Hallo, ich bin das Rote Sofa!

Früher lebte ich wie jedes normale Sofa in einer Stube. Seit 2020 hat sich mein Leben massiv verändert und ich erlebe Dinge, wovon andere Sofas ein Leben lang nur träumen …

Seit dem Frühling 2020 bin ich nämlich ein wichtiges Möbelstück der Römisch-Katholischen Kirche RKK Basel-Stadt. Seitdem wurde ich schon auf einem Wagen quer durch die ganze Stadt bis zur Markthalle gezogen. Ich durfte auf der Fähri den Rhein überqueren und lernte verschiedene Kirchen, Parks und den Friedhof Hörnli in Riehen kennen.

Du fragst dich, weshalb? Es ist ganz einfach: Weil ich so bequem bin und ein echter Hingucker.

Ich bin aber nicht allein unterwegs, sondern werde immer von zwei Mitarbeitenden der RKK begleitet. Diese laden dann Passantinnen und Passanten dazu ein, sich auf mich zu setzen, um mit ihnen über Gott und die Welt zu reden. Neu besuchen mich 2024 erstmals auch geladene Gäste, die Mitarbeitende der RKK interviewen!

Übrigens: Die Aktion «das Rote Sofa» ist eine Initiative des Spezialseelsorge-Teams der RKK Basel-Stadt.

Bis bald!

Mirjam Lachenmeier, Fachstelle Jugend & Kerstin Rödiger, Seelsorgerin am Universitätsspital Basel

Wie alles begann

Co-Projektleiterin Kerstin Rödiger über ihre «Das rote Sofa am Rhein: Erfahrungen mit einem pastoralen Start up» auf dem Online-Portal «Feinschwarz», Theologisches Feuilleton:

>>> Beitrag 07.05.2021

Rückblick Rotes Sofa 2024

Nach der fünften Saison am Rhein blicke ich wieder auf viele spannende Begegnungen zurück. Dabei habe ich nicht nur aufmerksam zugehört, sondern auch mitgefühlt. Bei manch einer Geschichte bekam ich Gänsehaut und dachte noch ein paar Tage darüber nach. Viele Menschen haben Gesprächsbedarf und sind dankbar, dass die Mitarbeitenden der RKK zuhören und oftmals auch die richtigen Worte finden. Menschen mit Schicksalsschlägen, wie Krankheit oder Trennung, Menschen auf der Suche nach einem (neuen) Zuhause, Menschen mit Reisefieber und Entdeckungslust. Alt und jung, aus der Schweiz oder anderen europäischen Ländern, aber auch mal von einem anderen Kontinent.

Dieses Jahr durfte ich auch noch eine Woche im Garten des Bethesda-Spitals und eine Woche auf dem Friedhof Ferien machen. Ich sage euch, mit der RKK wird es mir nie langweilig und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Saison. Spannend war dieses Jahr zudem, dass die Mitarbeitenden des Roten Sofas an einem Workshop im Bereich «Körpersprache, eigene Grenzen, Gespräche eröffnen und aber auch wieder beenden» teilnehmen durften. Dieser wurde von Schauspielenden angeleitet und ich durfte live mit dabei sein im Kirchenratssaal.

Mirjam Lachenmeier mit Kerstin Rödiger, Projektleitung Rotes Sofa

Foto: Anouk Battefeld.

Was ich 2024 vorhatte

2024 ist es wieder so weit. Am häufigsten sind wir in den Sommermonaten am Kleinbasler Rheinufer unterhalb der Wettsteinbrücke anzutreffen. Bei Sonnenschein, mit Ausblick auf das wunderschöne Basler Münster und den Fluss erzählen euch unsere Leute und auserwählte Gäste spannende Geschichten über ihr Leben, ihre Träume und ihre Wünsche.

Zudem erwarten uns zwei spezielle Wochen nach den Sommerferien, eine Woche im Bethesda-Spital und eine Woche auf dem Friedhof Hörnli in Riehen, mit Start auf dem Wolfgottesacker im Dreispitz.

Unsere Leute und Gäste erzählen über ihre Erfahrungen mit der katholischen Kirche, die manchmal toll und schön sind und manchmal schwierig und frustrierend

Mir wird es dabei bestimmt nie langweilig und ich wünsche mir noch viele weitere spannende Aktionen als Rotes Sofa der RKK unterwegs im ganzen Kanton Basel-Stadt!

>>> Medienmitteilung 29.05.2024

Macht's euch gemütlich: Schulklasse aus Lausanne im Juni 2024. Foto Mirjam Lachenmeier