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Neuer Blogbeitrag von Calogero Marturana
vom 22. Mai 2025

Pellegrini di speranza - Pilger der Hoffnung

Siamo ancora nel tempo pasquale – un periodo di rinascita, di speranza e di rinnovamento. Questi sentimenti ci hanno accompagnato in modo particolare da quando abbiamo ricevuto la notizia della scomparsa di Papa Francesco. Ci ha mostrato con grande forza la speranza nella risurrezione e ci ha insegnato che la fede può darci conforto e forza, anche nei momenti di debolezza e fragilità. 

Guardiamo con gratitudine e speranza al suo cammino e alla sua visione per la Chiesa. Quando l'8 maggio il fumo bianco si è alzato e Papa Leone XIV ha pronunciato le sue prime parole, "Pace per tutti voi", è stato chiaro: può essere il giusto successore. Le sue parole erano un messaggio di unità nella diversità, una Chiesa che non è un'istituzione, ma una comunità viva di fedeli. Una Chiesa vicina alle persone, presente nella vita quotidiana e impegnata per la pace. 

Anche la nostra Chiesa a Basilea affronta sfide importanti. Come può la diversità trasformarsi in un'unità vissuta? Una comunità cresce quando offre spazio allo sviluppo personale e allo stesso tempo è sostenuta da una fede comune. La Chiesa è viva grazie ai suoi fedeli – non attraverso strutture o gerarchie. 

Il cammino del Papa e il nostro non sono poi così diversi. Siamo tutti chiamati a essere pellegrini di speranza e a percorrere questo viaggio insieme come compagni di viaggio. 
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Wir befinden uns noch in der Osterzeit – eine Zeit des Loslassens, der Auferstehung und der Hoffnung. Diese Gefühle begleiteten uns besonders, seit uns die Nachricht vom Heimgang Papst Franziskus erreichte. Er lebte uns die Hoffnung auf die Auferstehung eindrücklich vor und zeigte, dass Glaube Trost und Kraft schenkt – selbst in Momenten der Schwäche und Zerbrechlichkeit. 

Mit Dankbarkeit und Hoffnung blicken wir auf seinen Weg und seine Vision für die Kirche. Als am 8. Mai der weiße Rauch aufstieg und Papst Leo XIV seine ersten Worte „Friede für Euch Alle“ sprach, wurde klar: Er kann der richtige Nachfolger sein. Seine Worte waren eine Botschaft der Einheit in Vielfalt, eine Kirche, die keine Institution, sondern eine lebendige Gemeinschaft der Gläubigen ist. Eine Kirche, die den Menschen nahesteht, im Alltag präsent ist und vereint für Frieden eintritt. 

Auch unsere Kirche in Basel steht vor Herausforderungen. Wie kann Vielfalt zu einer gelebten Einheit werden? Eine Gemeinschaft kann wachsen, wenn sie Raum zur persönlichen Entfaltung bietet und zugleich durch einen gemeinsamen Glauben trägt. Kirche ist lebendig durch ihre Gläubigen – nicht durch Strukturen oder Hierarchien. 

Der Weg des Papstes und unser eigener sind gar nicht so verschieden. Wir sind alle aufgerufen, Pilger der Hoffnung zu sein und gemeinsam voranzugehen als Weggefährte. 

Calogero Marturana ist Mitglied der Parrocchia cattolica di lingua italiana S. Pio X di Basilea, Sprecher der Gruppo senza frontiere der Pfarrei und Mitglied der Projektgruppe Visionsprozess der RKK Basel-Stadt

Archiv Blogbeiträge

Herzlich willkommen zum Visionprozess!

Dies ist die digitale Plattform des Visionsprozesses «Platz für alle» der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt, kuratiert von Projektleiterin Sarah Biotti, Leitung Spezialseelsorge und Pastoralraum.

Visionsprozess

Wir sind zusammen unterwegs im Visionsprozess, der bereits begonnen hat. Gemeinsam gestalten wir unsere zukünftige katholische Kirche in Basel-Stadt. Wir gehen voran und bleiben nicht stehen, wir gestalten proaktiv unsere Zukunft, bevor uns die Realität einholt und wir nur reagieren und «Notlösungen» suchen müssen. Das ist für uns eine grosse Chance – und gleichzeitig bleibt es eine grosse Herausforderung.

Fünf Leitgedanken, die uns unterwegs begleiten

  • Für eine lebendige Kirche müssen ihre vier Grundvollzüge (Diakonie, Liturgie, Verkündigung, Gemeinschaft) auch zukünftig möglich sein.
  • Der Visionsprozess kann nicht ohne das Missbrauchsthema gestaltet werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf gelingenden Beziehungen (Förderung der Fähigkeit zur Gestaltung von Gemeinschaft und Beziehungen) liegen. 
  • Wir achten darauf, dass wir uns nicht gegenseitig das «katholisch sein» absprechen.
  • Die RKK hat Platz für alle.
  • Die Menschen sollen spüren, dass sie mitgenommen werden. Auf Grund der notwendigen Veränderungen wird es auch Trauerprozesse benötigen.
Die Projektgruppe (v.l.n.r.): Betty Sam Mathew, Roland Kobler, Sarah Biotti, Marc-André Wemmer, Carla Sorato Attinger, Anne Burgmer, Calogero Maturana, Isabelle Arnet, Martin Föhn

Projektgruppe

Das sind die Mitglieder der Projektgruppe in alphabetischer Reihenfolge:

  • Isabelle Arnet, Kirchenrätin
  • Sarah Biotti, Leitung Spezialseelsorge und Pastoralraum, Projektleiterin
  • Anne Burgmer, Kommunikation RKK BS (ab Feb. 2025)
  • Martin Föhn, Fachverantwortlicher Bildung und Spiritualität
  • Anna Grabowski, Pfarreirätin Allerheiligen (bis Dez. 2024)
  • Roland Kobler, Projekte und Support
  • Calogero Marturana, Pfarreirat Pio X
  • Betty Sam Mathew, Pfarreirätin Heiliggeist (ab Jan. 2025)
  • Carla Sorato, Kirchenrätin
  • Marc-André Wemmer, Pfarrer Heiliggeist

Die Projektgruppe wird begleitet von Edoardo Ghidelli.

Er arbeitet mit der >>> Trigon OE Landkarte.

Schwerpunkte 2024

Wissen wir, woher wir kommen, wissen wir auch, wohin wir gehen. So liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf diversen Workshops, in denen wir zurück und vorwärts schauen, Visionen entwickeln. Da braucht es von uns allen eine Haltung des Zuhörens, den Mut zu sagen, was uns wichtig ist, eine Offenheit, sich auf andere Sichtweisen einzulassen und auch eine neugierige «Gwundernase».

Die Projektgruppe traf sich im 2024 fünf Mal.

Im 2025 steht eine zweitägige Retraite bevor, an der wir die Resultate vom 2024 besprechen und weiterdenken mit Blick auf mögliche zukünftige Schwerpunkte und Struktur.

Steuergruppe

Das sind die Mitglieder der Steuergruppe in alphabetischer Reihenfolge

  • Danielle Burri, Seelsorgeraum St. Marien/Allerheiligen/Sacré-Coeur
  • Emilia Elia-Ramos, Misión Católica de Lengua Española de Basilea
  • Regina Erlekam, Rektorin Religionsunterricht
  • Antonia Hasler, Regionalverantwortlicher Bischofsvikariat St. Urs
  • Christian Griss, Kirchenratspräsident
  • Stefan Kemmler, Pastoralraumpfarrer
  • Mirjam Lachenmeier, Leiterin Fachstelle Jugend
  • Jane Parani, Vertreterin Synode
  • Kerstin Rödiger, Spitalseelsorgerin
  • Franziska Schwitter, Vertreterin Seelsorgeraum St. Marien/Allerheiligen/Sacré-Coeur
  • Barbara Wälty, Pfarreirat St. Franziskus
  • Charlotte Wehren, Vertreterin Seelsorgeraum St. Clara
  • Jenny Wüst, Kirchenrätin

Die Steuergruppe traf sich im 2024 zweimal. Sie dient als Resonanzgruppe und hat keine Entscheidungskompetenz. Die Mitglieder nehmen ebenfalls an den Workshops im 2024 teil.

Im 2025 trifft sie sich für eine eintägige Klausur mit der Projektgruppe.

Workshops 2024

12.06. Vormittag: für Mitarbeitende

29.06. Vormittag und Nachmittag: für Pfarreiratsmitglieder und Synodenmitglieder

24.08. Vormittag und Nachmittag: «Tage des Dialogs» für Engagierte, Mittragende, Neugierige >>> Flyer

07.09. Vormittag: für Missionen und Glaubensgemeinschaften

07.09. Nachmittag: für Pfarreiratsmitglieder und Synodenmitglieder

28.09. Nachmittag: «Tage des Dialogs» für Engagierte, Mittragende, Neugierige >>> Flyer

12.11. Abend mit Jugendlichen

Die einzelnen Zielgruppen werden zusätzlich direkt eingeladen.

Gebet in sieben Sprachen

Wir sind vereint im Glauben, wir sind Kirche, gemeinsam unterwegs. Der Visionsprozess findet nicht in einem luftleeren Raum irgendwo statt, sondern steht auf dem Boden unseres Glaubens.

Dieses Gebet, als Lesezeichen in sieben Sprachen erstellt, begleitet uns im Prozess.

Die Lesezeichen können bei der Spezialseelsorge bezogen werden.

Anmeldungen, Fragen und Rückmeldungen

>>> E-Mail schreiben

Medienmitteilungen zum Visionsprozess

8. August 2024: Die katholische Kirche mitgestalten an den «Tagen des Dialogs»

Medienspiegel Visionsprozess

19.08.2024 kath.ch Interview mit Sarah Biotti, Projektleiterin Visionsprozess