Wir meditieren und tauschen uns jeden 2. Freitag im Monat aus.
9. Dez. / 13. Jan / 10. Febr. / 10. März / 14. April / 12. Mai / 9. Juni / 14. Juli
Wann: 20.00 - 22.00 Uhr
Wo: kug, Herbergsgasse 7, 4051 Basel
mehr Infos: Martin Föhn SJ
Sie sind jederzeit herzlich Willkommen.
Hier finden Sie einige Gedanken zu unseren Treffen.
«Durch gemeinsam Stille, Mediation, Betrachtung und anschliessendem Austausch und Diskurs ein Ritual für die persönliche und kollektive Ermutigung zur Gemeinschaft und zum gesellschaftlichen Engagement erstarken lassen, das ist die Absicht der Klimameditation. Um der in vielerlei Hinsicht verheerenden Situation der Welt, der Umwelt, des sozialen Ganzen, der Verteilung des Wohlstandes usw. eine Kraft entgegenzusetzen, die für etwas einsteht und nicht nur gegen etwas ist. Die Kraft hierzu kann in der gemeinsamen Stille gefunden werden. Eingeladen sind alle, jenseits Ihrer religiösen, kulturellen, politischen oder sexuellen Orientierungen.»
Von Alexander
Treffen zur Bewusstwerdung der Schöpfungsverantwortung
"Mit der neuen Dominanz des Menschen über die Natur und dem Klima steht unsere Schöpfungsverantwortung auf Bewährungsprobe. Wie können wir für die Bewahrung der Schöpfung Sorge tragen? In der Gruppe darüber meditieren und sich austauschen hilft dabei, für sich selbst und gemeinsam einen Umgang damit zu finden. "
Von Eva
Klimameditation – Der göttliche Resetknopf
Die Politik scheint sich um sich selber zu drehen. Die Menschen haben keinen Blick für unsere Schöpfung. Die Armutsklagen und Ungerechtigkeiten werden mehrheitlich ausgeblendet. Die Aktivisten stehen alleine da und sind oft hilflos. Über allem dominiert die Konsumgesellschaft – bin ich im falschen Film?
Nein, oft sind wir zu weit zu weg von unserem gütigen Gott, verlieren den Sinn und sind unzufrieden.
Um aus dieser Spirale raus zu kommen, hilft die Klimameditation. Man wird wieder geerdet bei der gemeinsamen Meditation und spürt wieder sein echtes Inneres. Der Reset-Knopf ist gefunden!
Der Zugang zu unserem Schöpfer wird frei.
In der anschliessenden Gesprächsrunde sind persönliche Themen und die Bewahrung der Schöpfung im Focus. Es ergeben sich tollen Gespräche beim gemeinsamen Bier. Es ist jedes Mal ein gelungener und fröhlicher Abend mit echter Nachwirkung.
Von John
Auf der Suche nach dem guten Leben
Mich hat der Satz, vom letzten Treffen, in den vergangenen Tage begleitet, er verdichtet sich und durch Gespräche über die Frage nach dem guten Leben, wird er mir immer wichtiger! Für mich ist das eine geeignete Beschreibung für unsere Treffen.
Gemeinsam werden wir still - richten uns auf uns selbst und das Wesentliche aus.
Berührt werden im Innersten Menschsein, gibt die Basis für Weite und Veränderung – wider die Angst zu kurz zu kommen oder zu scheitern. Wir teilen Freuden und Sorgen um das gemeinsame Haus und stellen die Frage nach dem guten Leben. Suchen Möglichkeiten nach innen und aussen zu wachsen und stärken uns so für unseren Alltag.
Wunsch für die gemeinsamen Treffen: Wachstumsbedingungen schaffen!!
Von Sandra
Ich liebe es
und darin Gott selbst wahrnehmen
die Kinder ín meinem Quartier Ball spielen sehen
und rennen und hüpfen
ohne dass Autos sie stören...
Ich möchte mit allem Lebendigen in der Schöpfung verbunden sein
und immer mehr einfach leben lernen.
Was aber selten ist in meinem Alltag.
Oft irre ich durch die lebensfeindlichen Innenstädte
wohin sich kein Insekt verirrt .
Der Lärm und die wuselnden Menschen
treiben mich aus mir selbst fort.
Die Gruppe hilft
So eine Gruppe finde ich mutmachend.
gegen das Gefühl, ohnmächtig zu sein.
Ich will spüren, dass ich selbst, wie die FridaysForFuture sagen...
Teil des Problems und Teil der Lösung bin
Ich möchte Gott in der Schöpfung sehen,
Gott bei uns Teilnehmenden in der Runde
wahr-nehmen
die göttliche Ruach teilen,
merken, dass jede(r) von uns gute Ideen hat und umsetzt
und Gott Schöpferin selbst auf unserer Seite ist.....
Von Bettina
Eine Gruppe der Hoffnung
Beim Gedanken an das gute Leben kam mir unvermittelt Martin Luther in den Sinn: seine Aussage: wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen. Wie hoffnungsvoll! Es scheint knapp 5 vor 12h zu sein, extreme Hitzewellen und fürchterliche Überschwemmungen in diesem Corona-Jahr usw und so fort. Was brauchen wir mehr, als uns gemeimsam unserem Schöpfer zuzuwenden im ermutigenden Gebet? In einer wohltuenden Athmosphäre austauschen können.
Bleiben wir dran, es lohnt sich auf alle Fälle. Für unsere kostbare Umwelt, interessierte und wache Menschen. Auch wenn es erst wenige sind...
von Annelise
Treffen für die sozioökologische Transformation
Meditation und Austausch sind unsere bestimmenden Elemente.
Wir lassen uns aus verschiedenen Quellen inspirieren. Zwei Hauptquellen sind «Laudato Si», die Enzyklika des Papstes, sowie der Ansatz von Joanna Macy über die aktive Hoffnung.
Ein genügsamerer Lebensstil ist entscheidend für die Zukunft. Der soll jedoch nicht verbunden werden mit einem negativen Gefühl des Verzichtes, sondern vielmehr mit einem positiven Gefühl des gesättigten Werdens in der Tiefe. Meditation kann helfen die Vielfalt, der Reichtum und die Tiefe von Dingen wahrzunehmen, die bei einer schnellen Konsumation übersehen werden.
Dem KlimaMediationsTreff geht es darum, wie das Zusammendenken/ -praktizieren / -leben von (christlicher) Spiritualität und Klimabewegtheit / Klimabewegung erfolgen kann. Wir wollen uns gegenseitig stärken und unterstützen, sich vernetzen und Synergien schaffen für Projekte.
Martin